Strandschönheit im Fokus: Sonderausstellung zur Sandgrasnelke

Grafenwöhr. Dem Lebensraum Sand widmet sich zwei Monate lang das Kultur- und Militärmuseum Grafenwöhr. Bei der Sonderausstellung „Grafenwöhrer Strandschönheit – die Sandgrasnelke“ von 15. März bis 14. Mai 2017 dreht sich alles um die heimische Pflanze.

Museum Grafenwöhr Sandgrasnelke_mit_Feuerfalter
Bayerns und Grafenwöhrs Ureinwohnerin – die Sandgrasnelke.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Grafenwöhr und dem Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald zeigt der Heimatverein Grafenwöhr den Lebensraum der Blume und ihrer tierischen und pflanzlichen Gefährten auf. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist die „Wunderwelt Sand“ aus dem Projekt Sandachse Franken, die faszinierende Einblicke in die Natur von Sandlebensräumen bietet und die sich an verschiedenen Stationen interaktiv präsentiert.

Museum Grafenwöhr 1

Mit einer „Hör-Bar“ und einer „Fühl-Bar“, einem Sandmalkasten, einem Sandpendel und vielem mehr können Besucher sich dem spannenden Thema nähern. Außerdem kann man sich kostenlose Tipps zur Schaffung von Lebensräumen für die Ureinwohnerin im eigenen Garten geben lassen.

Normalerweise findet man die Blume in den Sandgebieten Frankens zwischen Nürnberg und Bamberg: Die Besonderheit daran ist jedoch, dass sie auch in Grafenwöhr vorkommt. Die hiesigen sandigen Böden begünstigen das Wachstum des Bleiwurzgewächses. Aus diesem Grund haben sich der Naturpark und die Stadt im letzten Jahr an dem bayernweiten Projekt „Bayerns UrEinwohner“ des Bayerischen Umweltministeriums und der Bayerischen Landschaftspflegeverbände beteiligt. Dabei ist ihnen besonders wichtig, dass die Erhaltung und Wiederansiedlung heimischer Tiere und Pflanzen gefördert wird.

Die Sonderausstellung kann ab 15. März zu den Öffnungszeiten des Museums von Dienstag bis Donnerstag sowie Sonntag jeweils von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr besichtigt werden.

Museum Grafenwöhr letzter_Schliff
Heimatvereinsvorsitzender Wilhelm Buchfelder (links) und Mathilde Müllner vom Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald (Mitte) geben der Ausstellung den letzten Schliff.

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